Öffentliche Bibliotheken sind nicht nur Orte des Wissens, sondern zunehmend auch soziale Ankerpunkte für marginalisierte Gruppen – von Obdachlosen bis hin zu psychisch Erkrankten. Doch welche Herausforderungen ergeben sich, wenn eine Kulturinstitution jenseits von Lippenbekenntnissen zur Anlaufstelle für Menschen mit herausfordernden sozialen Bedarfen wird? Im Gespräch mit Carolin Becker, Leiterin der Zentralbibliothek in München, ergründen wir das Konzept des "Dritten Ortes" in der harten Praxis. Sie spricht offen über den Spagat zwischen Bildungs- und Zufluchtsort, die Beanspruchung der Mitarbeiter:innen und die gesellschaftliche Verantwortung, die Bibliotheken heutzutage gerade in Städten tragen müssen.
Öffentliche Bibliotheken sind nicht nur Orte des Wissens, sondern zunehmend auch soziale Ankerpunkte für marginalisierte Gruppen – von Obdachlosen bis hin zu psychisch Erkrankten. Doch welche Herausforderungen ergeben sich, wenn eine Kulturinstitution jenseits von Lippenbekenntnissen zur Anlaufstelle für Menschen mit herausfordernden sozialen Bedarfen wird? Im Gespräch mit Carolin Becker, Leiterin der Zentralbibliothek in München, ergründen wir das Konzept des "Dritten Ortes" in der harten Praxis. Sie spricht offen über den Spagat zwischen Bildungs- und Zufluchtsort, die Beanspruchung der Mitarbeiter:innen und die gesellschaftliche Verantwortung, die Bibliotheken heutzutage gerade in Städten tragen müssen.